Natürlich / Übernatürlich

Naturwissenschaft erforscht die Realität
der natürlichen Welt.

Geisteswissenschaft betrachtet die Realität
der natürlichen Welt.

Religion beschäftigt sich mit der Realität
des Natürlichen und des Übernatürlichen.

Esoterik spiegelt die Realität
übernatürlicher dunkler Mächte.

Der Heilige Geist zeigt die Realität
des übernatürlichen Reiches Gottes.

Manche Wissenschaftler können nicht an das Übernatürliche glauben, weil ihr Verstand sich nur das Natürliche vorstellen kann. Andere Wissenschaftler glauben an das Übernatürliche, weil die Wissenschaft an ihre Grenzen stößt, wenn sie versucht, alles auf natürliche Weise erklären und verstehen zu wollen.
Manche Menschen glauben nicht an das Übernatürliche, weil sie nur glauben, was sie sehen. Und wenn sie doch mal etwas Übernatürliches erleben oder sehen, dann glauben sie, dass es Zufall war oder eine optische Täuschung oder ein Betrug. Menschen, die nicht an das Übernatürliche glauben, sind meistens der Ansicht, dass es kein Leben nach dem Tod gibt. Sie glauben, dass alles vorbei ist, wenn sie sterben. Alles schwarz. Alles aus.
Andere Menschen wiederum glauben an das Übernatürliche, weil ihre Sinnfragen mit wissenschaftlichen Erkenntnissen nicht zufriedenstellend zu beantworten sind. Oder sie glauben an das Übernatürliche, weil sie übernatürliche Dinge erlebt oder gesehen haben oder denen glauben, die davon berichten.

Menschen, die glauben, dass es neben der sichtbaren natürlichen Realität auch eine unsichtbare übernatürliche Realität gibt, sind meist der Meinung, dass ihre Seele unsterblich ist. Um näheres zu erfahren, was sie nach ihrem Tod erwartet, interessieren sie sich für spirituelle Themen,  beschäftigen sich mit Esoterik  (oft ohne zu ahnen, dass sie dabei mit dunklen Mächten in Berührung kommen) oder Religionen und Glaubensrichtungen.

Leider finden sie dabei nicht immer die ersehnte Erkenntnis der Wahrheit. Das liegt daran, dass man sich in vielen religiösen Gemeinden und Familien zum größten Teil mit der natürlichen Realität begnügt.  Religion bedeutet im Alltag oft nur, nach religiösen Regeln zu leben. Oder fromm zu leben. Das einzig Übernatürliche ist dann nur der Glaube daran, dass die Seele ewig lebt und vielleicht auch noch, dass man einen Schutzengel hat. Selbst diejenigen, die Jesus als ihren Retter angenommen haben, können nicht immer die übernatürliche göttliche Kraft der Bibel im eigenen Leben erfahren, weil Alltagssorgen, Zweifel und Bedürfnisse den Alltag beherrschen. So geben sich selbst  viele Christen damit zufrieden, dass Jesus für ihre Sünden gestorben ist. Es genügt ihnen, vor der Hölle errettet zu sein. Wenn diese Christen – wie alle anderen Menschen auch –  gute und schlechte Zeiten durchmachen, denken die meisten, dass man da nichts machen kann. Noch schlimmer  ist es, wenn Christen glauben, dass ein trauriges Schicksal Gottes Wille für sei. Das stimmt niemals. Gott liebt uns und Gott will, dass es seinen Kindern gut geht. Wenn ein Christ eine schwere Krise durchlebt, dann nicht, um daran zu zerbrechen, sondern um am Ende als Sieger aus der Situation hervorzugehen. Denn Jesus ist am Kreuz nicht nur für unsere Sünden gestorben, damit wir die Ewigkeit im Himmel verbringen. Jesus hat am Kreuz den Sieg über den Tod und über den Teufel errungen. Der Heilige Geist will alle Gläubigen in die Realität des Reiches Gottes führen, damit  sie durch die Nachfolge Jesu in Kinder Gottes umgewandelt werden und in der Vollmacht Jesu die Werke des Teufels zerstören. Der Geist eines Christen ist durch seine Bekehrung mit dem Geist Gottes verbunden. Darum kann ein Christ mit seinem Gebet und in der Vollmacht Jesu Christi bereits in dieser natürlichen Welt Übernatürliches erwirken. Denn das übernatürliche Reich Gottes ist mitten unter uns, es ist Realität!

 

Dr. Tanja Christina Zilius

vorgelesen von Katinka Atzrodt